Schlaf

Schaffen Sie sich eine Oase der Ruhe, Entspannung und Besinnung.

Das Schlafzimmer soll gemütlich, aber nicht überfüllt sein, man soll sich geborgen fühlen.

Die Balance zwischen Aktivität und Erholung ist ein wichtiger Faktor zur Erhaltung der Gesundheit und Vitalität. Ist die Balance gestört, können körperliche und psychische Störungen auftreten. (Burn-Out)

 

Wenn sich Schlafstörungen über längere Zeit hinziehen, oder wenn man sich einfach nie mehr so richtig ausgeruht fühlt, sollte man dem Problem auf die Spur gehen.

Schlafmittel sollten nicht die Lösung sein!

Das Problem muss ich immer bei uns selber gesucht werden (nicht an der schlechten Matratze oder dem Kopfkissen...)
Natürlich kannn eine angenehme Matratze und ein ruhiger Platz das positive Schlafgefühl unterstützen. Und es ist sicherlich auch hilfreich, wenn man Störfaktoren wie Fernseher, PC, Elektrosmog oder andere Utensilien aus dem Schlafzimmer verbannt.

 

Oft hilft es schon, abends "runterzufahren" mit entspannender Lektüre, einem angenehmes Gespräch, einem wohligen Fussbad oder einem leichten Spaziergang.
Abneds eine leichte Mahlzeit und kein oder wenig Alkohol zu sich nehmen.
Wenn der Speicher mit Vitalstoffen abends noch gefüllt wird, sind mehr Basen zur Verfügung - und sorgen für einen tiefen, ruhigen Schlaf.
Der Krimi oder andere negativ belastete Sendungen sind nicht ideal vor dem Zu-Bett-Gehen.

 

Erkenntnisse des Schlaf-Forschers Jürgen Zulley:

Nachts aufwachen und nicht mehr einschlafen können – etwa die Hälfte der Schweizer kennt das. Mehr als zehn Millionen leiden sogar an behandlungsbedürftigen Schlafstörungen.

„Stress, fehlerhaftes Verhalten am Tag, falsches Essen, und vor allem eine falsche Erwartungshaltung an den Schlaf, sind die häufigsten Ursachen für Schlaflosigkeit.

Ein klassischer Fall ist zum Beispiel, wenn jemand sagt, ich schlafe ganz gut ein. Aber irgendwann werde ich wach, und dann kann ich nicht mehr schlafen.
Eine erste Hilfe besteht in diesem Fall darin, dem Betreffenden zu erklären, wie der Schlaf eigentlich abläuft. Häufiges Aufwachen ist völlig normal.
Es gibt Traumphasen, Tiefschlaf und Wachzustände. Ein gesunder Schläfer wacht pro Nacht bis 28mal auf.

Erst, wenn ein Störfaktor dazukommt wie etwa eine volle Blase oder ein Geräusch, das man als nervend empfindet, wird das Aufwachen vom Schläfer registriert, und als störend empfunden.
Man sollte also wissen, das Aufwachen normal ist und man sich deshalb keine Sorgen zu machen braucht.

Schlafen ist kein Pflichtprogramm. Häufig gehen Menschen viel zu verbissen vor, nach dem Motto: «ich muss jetzt schlafen!»; Keinesfalls sich unter Druck setzen!

Der Schlaf sollte mit Wohlgefühl gekoppelt sein.

Wenn man sich jedoch nicht mehr wohl fühlt, nicht ausgeruht aufwacht, dafür tagsüber Müdigkeit verspürt, dann sollte man die Angegelegenheit ernsthaft untersuchen.

„Was macht man mit Kindern, die nicht schlafen wollen?“

Kinder brauchen auch beim Schlafen Grenzen. Man sollte ihnen sagen und indirekt signalisieren: Jetzt ist Abend, da machen wir mit Action Schluss – auch wir Erwachsenen. Empfehlenswert ist ein kleines, nicht zu langes Ritual mit einem Lied, einer Geschichte oder einem Gebet vor dem Lichterlöschen. Damit sind Kinder zufrieden und beruhigt. Auch gut ist ein Teddybär als Beschützer.

 

Wer für eine Prüfung lernt, soll nach der Aufnahme des Lernstoffs schlafen. Dabei spielt es keine Rolle, ob dies tagsüber oder nachts geschieht. Das zuvor Gelernte kann danach besser wiedergegeben werden. Das Gehirn wiederholt nämlich den Stoff, während der Körper ruht. Selbst ungelöste Probleme versucht das Gehirn oft im Schlaf zu lösen. So kommt es, dass man morgens mit einem Aha-Erlebnis aufwacht, und die Lösung weiss. Auch einige berühmte Erfinder haben ihre Entdeckungen im Schlaf gemacht.

 

Gingko, Passionsblume, Baldrian, Johanniskraut, Lavendel können das Einschlafen und den Tiefschlaf verbessern.

 

Tipp: Den Tag vor dem geistigen Auge „ Revue passieren lassen“

(siehe Tagesrückschau)