Ernährung

Wieso gut kauen?

Wichtig ist, was wir essen -  und fast noch wichtiger - wie wir essen.
Die basenreichste Nahrung kann bei unzureichendem Kauen zur Säure- und Gasbildung im Darm führen.
Idealerweise sollte die Nahrung aus 70 % Basen und 30 % Säuren bestehen. Je näher an der Natur, desto besser.

Gut gekaut ist halb verdaut!
Deshalb jeden Bissen 50mal kauen.

Der Mund ist die einzige Station im Verdauungskanal, an der die Nahrung mechanisch zerkleinert werden kann. Was hier nicht zerkaut wurde, muss in Magen und Darm durch die Enzyme des Verdauungstraktes erst mühsam nachgeholt werden. Doch bis sich die Verdauungssäfte durch einen dicken Brocken durchgearbeitet haben, kann viel Zeit vergehen. Währenddessen beginnt die Nahrung aber schon, sich selbst zu zersetzen, zu faulen und zu gären. Das Ergebnis dieses „Chemieunfalls“ im Darm bekommt man unmittelbar zu spüren: Bauchkrämpfe, Blähungen und ein unangenehm riechender Stuhl.
In unseren Breitengraden wird zu viel tierisches Eiweiss, Weissmehl, Zucker, denaturierte Nahrungsmittel gegessen, was sich negativ auf die Säure-Basen-Balance auswirkt.
Wie sieht ein Frühstück aus?
Kaffee, Gipfeli, Semmeln, Butter, Konfitüre, Käse. Alles säurebildend.
Warum nicht eine Tasse grünen Tee, Hirse- oder Buchweizenbrei mit frischen Früchten?
Und wie sieht das  Mittagessen aus?
Ein grosses Stück Fleisch, und als Beilage Gemüse, Kartoffeln oder Salat.
Sollte es nicht umgekehrt sein: eine grosse Portion Gemüse und Salat, und wenig Fleisch als Beilage?
Es ist wohl nicht der richtige Weg, uns zu kasteien durch die Auswahl der Nahrung. Die Ausgewogenheit von Lust und Verstand ist, wie so oft, auch hier die Lösung. Geschmack und das Ausgewogene lassen sich kombinieren. Denn unser Geschmacksorgan ist für unsere Seele wichtig. Die Lust beim Essen, das absolute Wohlbefinden, das Entspanntsein - all dies trägt dazu bei, dass der Körper gut verdauen kann.
Weniger ist oft mehr! Kaufen Sie regionale, saisonale Lebensmittel, dann ist die Auswahl und die Versuchung auch nicht so gross, und verleitet weniger zu "unnötigen, ungesunden" Käufen.
Zum Beispiel kann eine unreife Frucht (organische Säure) in Kohlendioxid und Wasser abgebaut werden. Kohlendioxid wird durch die Lunge abgeatmet, die basischen Elemente werden dem Stoffwechsel zur Verfügung gestellt als Neutralisationselemente. Bereits in der Mundhöhle werden durch den Angriff des Zahnschmelzes Basen zur Verfügung gestellt. Voraussetzung ist ein gut funktionierender Stoffwechsel, ansonsten sie sauer verstoffwechselt wird.- Besser noch: sonnengereifte Früchte essen.

Durch die Mahlzeiten werden Basenfluten ausgelöst:
Dank „Basenfluten“ entsäuern wir zwischen den Mahlzeiten und in der Nacht.
Die „Belegzellen“ in der Magenschleimhaut bilden Säuren und Basen.
Rauchen hemmt die Bildung von Natriumbikarbonat durch die Belegzellen des Magens.